….and the winner is:
Bald sind die 14 Tage Familienurlaub schon wieder vorbei 
Unser nächstes Ziel ist Aruba.
Aber für die nächsten Tage ist ziemlich viel Wind angesagt.
Also bleiben wir noch ein bisschen auf Curacao und lernen die Inselbewohner besser kennen.
Und ausklarieren müssen wir ja auch noch 
Also noch einmal in die Stadt zum Zoll und der Einwanderungsbehörde 
Fotos sind wie das Leben, ab und zu mal eine Schraube locker, aber meistens fest verankert!!
Und immer eine Stütze fürs Leben…..
ARUBA
Da wir mehr als 75sm vor uns hatten, war es eine Nachtfahrt nach Aruba.
Ein wilder Ritt!
Wir hatten immer noch zwischen 20 und 30 Knoten Wind und entsprechend eine handfeste Schaukelwelle.
Demzufolge war an Schlaf kaum zu denken, da man sich immer festkrallen musste und es Im Boot, durch die „singenden“ Schränke echt laut war.

Da ist es natürlich wunderbar, das wir in einem netten Hafen angelegt haben und erst einmal ausgeschlafen konnten.
Der Hafen gehört zu einem Luxusresort und alle Pools und Wellnessbereiche können wir auch genießen 🤩

Wir haben spaßeshalber mal nachgefragt, Zimmerpreise gehen bei 700,-us los.
Vollkommen verrückt 🤪
Gut das wir unser Hotel dabei haben!!

Und hier können wir wieder unsere Räder nutzen, es gibt sogar ein paar Fahrradwege 
Irgendwann bei 1000 Stufen habe ich mich dann verzählt….
Aber wie immer entschädigt der Gipfel 
Wir liegen ja in der ehemaligen Renaissance Marina (jetzt Windcreek Marina). 
Dazu gehört auch eine Hotelinsel. Die haben wir uns mal gegönnt 😊
Das besondere sind die großen Leguane und ziemlich zutrauliche Flamingos 
Bei dem Spaziergang über die Insel haben wir dann in einem alten Reifen eine Überraschung entdeckt 
Die Jungs von der Security wurden auch ziemlich flott, als wir ihnen davon erzählten und das Foto von der Boa gezeigt haben.
Stunde später hatten sie Mama (über 2m) und drei Kleinere eingefangen. 
Mit der nachvollziehbaren Begründung, das es um den ein oder anderen amerikanischen Touristen nicht schade wäre, aber Sie müssten ja schließlich die Flamingos schützen!!!
Welch freudige Überraschung. Wir haben unsere Segelfreunde Sabine und Burkhard wieder getroffen 
Das Wetter scheint sich aber dem 08.04. ein wenig zu beruhigen. Unsere Chance nach Kolumbien aufzubrechen.
Es sind zwar nur rund 280 sm, aber mit 2 Kaps die wir umrunden müssen. Die wiederum bekannt sind für ihre gefährlichen und unberechenbaren Winde und Wellen.⚡️🤮😩
Vorher haben wir uns auf unsere Fahrräder geschwungen und den Norden der Insel erkundet 
Beim Cabriovergleich steht der Sieger ja wohl fest!!
Angekommen!!
Die Anreise nach Santa Marta hätte auch nicht unterschiedlicher sein können.
Erst bis zu 30 Knoten Wind und anschließend totale Flaute, so das wir die letzten Stunden den Motor anwerfen mussten.

Aber die Marina gefällt uns sehr gut und wir haben heute einen ersten, überaus positiven Eindruck von Kolumbien bekommen.
Übrigens haben wir nun seit über einem Jahr mal wieder Festland betreten.

Wir überlegen nun, welche Option wir für die nächsten Abenteuer ziehen werden:
A. Kolumbien bereisen ( 1-2 Monate )
B. Kolumbien und ein paar Nachbarländer ( 3-4 Monate)
C. Argentinien und Chile mit dem Flieger hin und vor Ort bis ans Kap ( 5-6 Monate )
Da sieht man mal, vor welchen Herausforderungen wir so stehen 😊

Santa Marta ist ja unsere erste kolumbianische Stadt. Selten haben wir so viele Gegensätze geballt auf einen Haufen erlebt.
Die Stadt ist unglaublich lebendig, mit unzähligen fliegenden Händlern, tausenden Taxen und gefühlt mehreren Millionen Motorrädern, von denen auch wirklich jeder seine Hupe benutzt. Die Menschen sind wirklich freundlich und hilfsbereit, aber das Müllproblem scheint man nicht in den Griff zu bekommen.
Zudem gibt es eindeutig zu viele Fahrzeuge, ist aber auch kein Wunder bei Spritpreisen von 58 Cent pro Liter Diesel !!!
Polizei gibt es jede Menge, aber total nett und immer bereit einen wieder auf den richtigen Weg zu bringen…
Nachdem wir in den letzten Tagen hauptsächlich am Boot geputzt und Servicearbeiten gemacht haben,
planen wir für die nächste Zeit ein paar Ausflüge und Wanderungen.
Heute waren wir in Minka.
Die kleine hübsche Stadt liegt in den Bergen und schon voll im Regenwald.
Mehrere Wasserfälle und kleine Badestellen sind gut zu Fuß zu erreichen. Allerdings haben wir dann doch nicht damit gerechnet, dass auch andere die Idee hatten….
Und wenn schon Touristenprogramm, dann auch noch an einen einsamen romantischen Strand 
Das war dann doch zu viel „Mensch“, also Rucksack aufgeschnallt und eine wenig die Küste entlang.
Und ich sagte noch zu Gitte, gleich sitzen wir fest.
Und so war es auch, ist doch unser Kurierbootkapitän mal eben durch eine Leine gefahren.
Auf dem Rückweg zum Hafen haben wir noch die Jungfrauenstatue von Santa Marta erklommen 
Bevor uns der Abendhimmel Kolumbiens noch ein Geschenk gemacht hat 
Es sind erstaunlich viele Touristen hier in Santa Marta und es wird alles angeboten was der Urlauber sich so wünscht 
Wassersport und Beachlive, ausleihen kann man sich alles. Am geilsten sind die Charterboote, die morgens ihre Gäste einladen und über Tag systematisch abfüllen. Immer wieder lustig, wenn die am Abendzurückkommen und versuchen trocken über die Steganlagen zu kommen.
Bevor wir uns an die größeren Trails wagen, erkunden wir erstmal die nähere Umgebung.

Das nächste Bild hat sich Bunny gewünscht 
Kontraste halt!!
Aber auch kreative Ansätze Müll zu recyceln 
Für nächste Woche haben wir mit einem Guide eine 4 tägige Trecking Tour durch den Regenwald gebucht.
Übernachtet wird in Hängematten, wegen der giftigen Schlangen. Das beruhigt einen ja so richtig!!!
Gut das Gitte sich mit gefährlichen Tieren auskennt.
Wieder zurück!!
Das war mal eine richtige Tour. Wir haben den „Lost City Trail“ gemacht. 

Horrido !!
65 Meilen aufwärts und abwärts mit bis zu 45 Grad.
Über Hängebrücken und durch Flussbetten, Felsen und Schlammrinnen.
Zum Abschluss dann 1200 Stufen in den Fels gehauen. Vollkommen verrückt, was die Menschen alles machen, nur um ihren Göttern ein wenig näher zu sein.
Wirklich anstrengende 4 Tage, die sich aber gelohnt haben. Beeindruckende Landschaften und viele informative Stopps, bei denen man Eindrücke über die Lebensweise der indigenen Menschen sammeln konnte.

Die gesamte Tour war gut organisiert und mit drei Guides waren wir gut besetzt, bei 7 Teilnehmern.
Die Unterkünfte sind einfache offene Hütten, aber die Betten gut und mit Moskitonetzen ausgestattet. Essen reichhaltig und 😋 
Dadurch, dass wir im tropischen Regenwald unterwegs waren, gab es auch die erfreuliche und erfrischende Möglichkeit in dem ein oder anderen Naturpool ein Bad zu nehmen.
Bis in 1980iger Jahre wäre es wahrscheinlich eher ein „Walking Dead“ als ein Hike gewesen, da die gesamte Region vom Kokainanbau gelebt hat.
Erst nachdem die kolumbianische Regierung hart durchgegriffen und das Militär geschickt hat, konnte ein Wandel stattfinden. Heute profitieren die Farmer und indigenen Stämme vom florierenden Tourismus.
Und dann ist es geschafft, die letzten Stufen bis zur verlorenen Stadt 
In der Hochzeit haben hier 2500 Menschen gelebt, was für damalige Verhältnisse ziemlich groß war.
Einen Teil der benötigten Lebensmittel konnten die Bewohner selber anbauen, alles andere musste hochgeschafft werden—— zu Fuß!!!
Und heute beschweren wir uns, wenn wir am Supermarkt in der zweiten Reihe parken müssen 
Ich hätte auch nie geglaubt, dass mein Körper in der Lage dazu wäre, sich vor 8 Uhr zu bewegen.
Aber 5 Uhr Aufstehen und 6 Uhr Abmarsch ….
In den Parallelgruppen haben 5 Teilnehmer aufgegeben und einer wurde mit dem 1.Hilfe Muli (Knöchel) abtransportiert.

Jetzt werden erst einmal die Wunden geleckt.
Meine Kniemanschette hat systematisch die Haut aus der Kniebeuge entfernt und Gitte wurde Opfer eines Überfalls äußerst gieriger Sandflöhe.
Ich darf leider kein Foto veröffentlichen, aber man kann es sich wie eine Mischung aus Windpocken und Masern vorstellen.
Behalten wir sie doch lieber so in Erinnerung:
Im Augenblick ist Warten angesagt. 
Mal wieder „hoffen“ wir auf ein Paket, da es doch schwierig ist, hier vor Ort, an spezielles Bootszubehör zu kommen.
Aber vielleicht bekommt es ja Flügel 
Lange nichts mehr berichtet, aber in Südamerika geht halt auch alles etwas langsamer.
Unser Paket ist immer noch nicht angekommen, aber wir haben uns jetzt entschieden nach Puerto Velero zu wechseln.
Der kleine Hafen liegt extrem einsam, keine Geschäfte nur ein kleines Hotel im nirgendwo.
Aber wir freuen uns auch mal wieder auf ein bisschen Ruhe. Santa Marta ist doch ganz schön hektisch und auf Dauer gehen uns die Abwasser und -Müllprobleme echt auf den Keks.
Also werden wir nun die nächsten Tage nutzen um Vorträte zu bunkern und planen für den 10.06. dann den Wechsel.
Angekommen!!
Etwas schaukelig war’s, aber das kennen wir ja schon.
Auf der Höhe von Barranquilla mündet der Rio Magdalena ins Meer. Mal abgesehen von bis zu 6 Knoten Strömung 
gibt es das Problem, das der Fluss jede Menge Sachen in das Meer spült. Daher haben wir diese Passage auch bei Tageslicht 
geplant, den eine Kollision mit einem Baumstamm ist nicht so lustig.
Also gut Ausguck gehen und ordentlich Arbeit am Ruder, teilweise war es wie ein Slalom…..

Aber hier ist es wirklich entspannt. Nettes Personal und keine Hektik.
Und da gerade auch keine Saison ist, sind wir ziemlich unter uns.
Gitte meinte, das jetzt mal Zeit für richtig Urlaub wäre 😎
Wir liegen in eine Lagune hinter einer Halbinsel. 
Heute haben wir einen kleinen Ausflug zur Meerseite unternommen. Hier mal eine kleine Auswahl, was der Fluss so in das Meer spült.